Eszter Salamon: Voices & Witches – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Eszter Salamon:
Voices & Witches

Voices & Witches
10€/15€/20€/25€
Deutsche Premiere
Im Rahmen von Gallery Weekend 2025
In Voices & Witches erkundet die Künstlerin, Choreografin und Performerin Eszter Salamon ihre Verbindung zur Geschichte, indem sie sich direkt mit dem Werk und Leben der Avantgarde-Künstlerin Valeska Gert auseinandersetzt. Gert widersetzte sich in ihrem Werk furchtlos den vorherrschenden ästhetischen und ideologischen Normen der 1920er und 1930er Jahre, die stark von deutscher Romantik und Nationalismus beeinflusst waren – einschließlich ihrer Normen für weibliche Schönheit. In dieser Lecture Performance stellt Salamon unerschrocken die Grenzen der kanonischen Kunstgeschichte in Frage und gibt einer feministischen Genealogie eine Stimme.
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Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.
Konzept, Performance: Eszter Salamon
Outside Eye: Arantxa Martinez
Stimmaufnahme, Bearbeitung: Sibi Abhimanue, João Carvalho
Produktion, Organisation: Botschaft GbR / Alexandra Wellensiek, Studio ES / Elodie Perrin, Institute of Speculative Narration and Embodiment (Berlin)
Dank an Grazyna Kulczyk, Gründerin des Muzeum Susch, und Joanna Lesnierowska, Kuratorin des Acziun Susch.
Besonderer Dank an Boglàrka Börcsök für ihre Mitarbeit bei der Erforschung und Entwicklung der Valeska Gert Monuments, die 2015 von Eszter Salamon initiiert wurden.
Unterstützt von Bureau Ritter/ TANZPAKT RECONNECT, gefördert im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin, DRAC Ile de France – das Regionalverzeichnis für kulturelle Angelegenheiten von Paris – Ministerium für Kultur und Kommunikation. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Voices & Witches ist inspiriert von Valeska Gerts Werken wie Humoreske (1916), Modedame (1917), Kupplerin (1920), Pause (1920), Das Baby (1920er), Salome (1921), Orgasmus (1922), Clown (1922), Zärtlicher Walzer (1924), Grüsse aus dem Mumienkeller (1926), Komödie (1927), Koloratursängerin (1928), Tragödie (1929), Schlafwandlerin (1930), Zauberer (1931), Versammlung (1931), Autohypnosis, KZ-Kommandeuse Ilse Koch (1951), Jubile (1951) sowie durch Gerts autobiografisches Buch Ich bin eine Hexe. Kaleidoskop meines Lebens (1968).
Eszter Salamon ist Choreografin, Filmemacherin, Künstlerin und Performerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Salamon nutzt Choreografie als aktivierenden und organisierenden Mittler zwischen verschiedenen Medien wie Bild, Ton, Musik, Text, Stimme, Körperbewegung und Aktionen. Seit 2001 hat sie Performances, performative Installationen und Filme geschaffen, die in internationalen Kunsthäusern und Museen gezeigt wurden, darunter Centre Pompidou Paris, MoMA New York City, Museo Reina Sofía Madrid, MACBA Museu d'Art Contemporani Barcelona, Serralves Foundation Porto, Akademie der Künste Berlin, Kunstinstituut Melly Rotterdam, Museo Centro Gaiás in Santiago de Compostela, Fondation Cartier Paris, Museum der Moderne Salzburg, Villa Empain - Boghossian Foundation Brüssel, ING Art Center Brüssel und KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst Berlin, Tanz im August Berlin, Internationales Sommerfestival Kampnagel Hamburg, Ruhrtriennale, Festival d'Automne Paris, Avignon Festival, Wiener Festwochen Wien, KunstenfestivaldesArts Brüssel, Holland Festival Amsterdam. Ihre Ausstellung Eszter Salamon 1949 (2014) wurde im Jeu de Paume Paris als Teil von Satellite, kuratiert von Nataša Petrešin-Bachelez, gezeigt. Ihre performative Installation Study for the Valeska Gert Pavilion (2022) wurde auf der 16. Lyon Biennale für zeitgenössische Kunst gezeigt. Ihr Film Sommerspiele (2023) wurde in der Akademie der Künste Berlin uraufgeführt und im Rahmen von Hors Pistes 2024 im Centre Pompidou gezeigt. Ihre Solo-Performance Dance for Nothing (revisited) (2024) wurde im Grazer Kunstverein, im mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, im MCBA Lausanne und während der 15th Baltic Triennale im CAC Vilnius gezeigt.
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© Herve Veronese, Centre Pompidou -
© Herve Veronese, Centre Pompidou -
© Maja Wirkus