Sophiensæle

Ceylan Öztrük: Fourth Eye, 4.40 AM – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket Premiere
17:30
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musik Ticket Premiere
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Tanz Ticket Premiere
Showing Ticket
Performance Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
18:00
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
19:30
Festsaal-Foyer
Gespräch Eintritt frei
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Musiktheater Ticket Premiere

Ceylan Öztrük:
Fourth Eye, 4.40 AM

Eine Person ist vollständig von einem schwarzen Tuch umhüllt, das sich eng an den Körper schmiegt und die Konturen sichtbar macht. Sie steht in gebückter Haltung vor schwarzem Hintergrund.
Ceylan Öztrük:
Fourth Eye, 4.40 AM
Performance, Tanz, Installation
Dauer: 1h
Keine Sprachkenntnisse nötig
10€/15€/20€/25€

Deutsche Premiere

Freitag, 19.09. 19:15 Uhr – 19:30 Uhr  Pre Show Access

Wie wäre es, wenn Räume nicht dazu bestimmt wären, festgelegt oder neu definiert zu werden, stattdessen könnte ein neues Raumkonzept geschaffen werden – ein innerer Raum? Die Räume, in denen wir leben, sind bereits konstruiert, sie formen unsere Präsenz und markieren Territorien, die in unseren Gedanken verankert sind.

Fourth Eye, 4.40 AM spielt in der Morgendämmerung des Geistes. Seinszustände navigieren an der Schwelle zwischen dem Konstruierten und dem Instinktiven. Die Erzählung entfaltet sich in Variationen – fragmentiert, gebrochen, sich über innere Register verschiebend. Sie offenbart ein Spektrum von Ichs/Selbste innerhalb eines Individuums: Ichs, die sich bewegen, zögern, neu zusammenfügen. Hier löst sich die Erzählung auf und konfiguriert sich neu, wodurch sich neue Möglichkeiten für existenzielle und politische Selbste eröffnen.

Das Stück beschäftigt sich mit der Idee des Raums als eine Hinterfragung des Selbst durch die Methode der Diffraktion anstatt durch Reflexion. Ceylan Öztrük erweitert die Desorientierung als narratives Instrument und gestaltet den Theaterraum als einen Moment, der die innere Performance verschiedener Ichs offenbart.

Ceylan Öztrük war zuletzt im Sommer 2023 in den Sophiensælen zu Gast, wo sie mit Wearing the Angles, Kissing the Room und schmelzenden Skulpturen, klugem Humor sowie eindrücklicher Licht-Sound-Choreografie den ausverkauften Festsaal begeisterte. Nun kommt sie mit ihrer neuen Arbeit Fourth Eye, 4.40 AM direkt nach der Uraufführung in Zürich wieder nach Berlin.

Download Abendzettel

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • ca. 60 Minuten ohne Pause

Sprache

  • Es ist kein Sprachverständnis für die Performance erforderlich.

Licht

  • Der Raum ist sehr dunkel.
  • Es gibt sehr schnelle Lichtwechsel.
  • Es gibt am Ende einen Moment kompletter Dunkelheit.

Sound

  • Die Musik ist sehr laut.
  • Es gibt schnelle Musikwechsel.

Sonstiges

  • Es gibt ein LED-Panel auf Augenhöhe, das hell ist und auf dem Videos gezeigt werden.
  • In einer Szene erbricht eine Performerin eine klare Flüssigkeit.

Interaktion

  • Die Performer*innen bewegen sich im Raum und können sich in die Nähe des Publikums setzen oder es anschauen. Es wird keine Interaktion vom Publikum erwartet.

Publikum

  • bestuhlte Tribünen
  • zwei Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • zwei Rohlstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Early Boarding

Es besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.Eine Lautsprecheransage macht darauf aufmerksam.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Künstlerische Leitung, Bühnenbild, Video, Performance: Ceylan Öztrük
Performance: Julia Plawgo
Dramaturgische Unterstützung: Isabel Schwenk
Assistenz: Lena Pfäffli
Garments Creative Direction: Laura Beham, Prototypes
Technische Leitung, Video: Demian Jakob
Video-Assistenz: Pius Bacher
Beratung Technik: Ralph Meier (AVMS Schweiz AG)
Sounddesign, Musik: Berk Çakmakçı, Thilda Prairie
Couture: Etienne Nicca
Produktion: Laeticia Blättler (Moin Moin Productions)
Produktionsassistenz: Eva Cabañas
Beratung Relaxed Performance: Swassthi Sarma

Eine Produktion von Ceylan Öztrük in Koproduktion mit Sophiensæle und Gessnerallee Zürich. Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung. Das Gastspiel wird unterstützt von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Ceylan Öztrük ist eine Künstlerin, die in Zürich lebt und arbeitet. Sie absolvierte 2016 ein praxisbasiertes Doktoratsstudium an der Mimar Sinan Universität der Schönen Künste in Istanbul, das sie 2014 an der Akademie der bildenden Künste Wien im Rahmen des Programms Post-Conceptual Art Practices begonnen hatte. Ihren Masterabschluss (MFA, 2011) sowie ihren Bachelor (BFA, 2006) erwarb sie an der Fakultät für Bildende Kunst der Anadolu Universität. 2022 wurde sie mit dem Swiss Art Award ausgezeichnet.

Zu ihren Ausstellungen und Performances zählen unter anderem: Wearing the Angels, Kissing the Room (Gessnerallee Zürich, 2023); Sculpture Garden (Biennale Genf, 2022); Matter of non (FriArt Kunsthalle Fribourg, 2021); Orientalien (Gessnerallee Zürich, 2020); Am a Mollusk, too; re/producing Tangents (Longtang Zürich, 2020); IV. Berliner Herbstsalon (Berlin, 2019); Call me Venus (Mars Galerie Istanbul, 2016).

Ceylan Öztrük hinterfragt etablierte Formen des Wissens und legt offen, wie diese konstruiert wurden, um bestimmte Informationsflüsse zu lenken – und so zu Instrumenten bestehender Machtstrukturen zu werden. Mit einem interdisziplinären Ansatz zielt sie darauf ab, diese Informationsflüsse zu unterbrechen und neue Kanäle zu eröffnen, die parallel zu bestehenden Strukturen existieren – oder diese mitunter auch ersetzen. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit Autotheorie und nutzt gezielte Interventionen als Methode, um bestehende Situationen und Rahmenbedingungen zu transformieren.

Eine Person ist vollständig von einem schwarzen Tuch umhüllt, das sich eng an den Körper schmiegt und die Konturen sichtbar macht. Sie steht in gebückter Haltung vor schwarzem Hintergrund.
© Flavio Karrer
Festsaal
Festsaal