Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte

Kareth Schaffer + Rike Flämig: Ohne Frauen ist kein Staat zu machen – Sophiensæle | Independent Theater in Berlin

Saison 24/25
Performance Ticket Premiere
Performance Ticket Premiere
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
10:00–13:00
Niederkirchnerstraße 5
Protest
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
11:00
Hochzeitssaal
Workshop Ticket
20:00
Hochzeitssaal
Dance Ticket
Performance Ticket
21:00
Hochzeitssaal
Dance Ticket
17:00
Treffpunkt: Kasse/Box office
Performance Ticket
21:00
Hochzeitssaal
Dance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Dance Ticket Premiere
Dance Ticket
Dance Ticket
Dance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket Premiere
Performance Ticket
21:00
Festsaal
Performance Ticket
Performance Ticket
21:00
Festsaal
Performance Ticket
Performance Ticket

Kareth Schaffer + Rike Flämig:
Ohne Frauen ist kein Staat zu machen

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Kareth Schaffer + Rike Flämig:
Ohne Frauen ist kein Staat zu machen
Choreografierte Gespräche
Auf Deutsch - in German

Abendprogramm zum Download hier

Ein choreografiertes Gespräch zu feministischen Utopien und widerständigen Strategien.

Wie entsteht eine Bewegung? Anhand choreografischer Prinzipien befragen Rike Flämig und Kareth Schaffer Künstlerinnen und Aktivistinnen der ostdeutschen Frauenbewegung, die die Friedliche Revolution 89/90 entscheidend geprägt haben. Welche Formen der Selbstorganisation gab es? Welche Utopien wurden entwickelt und im Einheitsjubel wieder verloren? Ein Abend auf der Suche nach intersektionalen Allianzen, der politische Strategien der Vergangenheit in die Zukunft überführt.

Samirah Kenawi, 1962 in Ost-Berlin geboren, ist Tischlerin, Dipl.-Ingeneurin, Archivarin und Ökonomin. Sie hat die DDR-Frauenbewegung selbst miterlebt und mitgestaltet und ist Gründerin des Archivs GrauZone, welches die Arbeit der nichtstaatlichen Frauengruppen in der DDR seit Mitte der 1980er Jahre dokumentiert. Außerdem ist sie Herausgeberin der Publikation Frauengruppen in der DDR der 80er Jahre. Eine Dokumentation.

Katrin Hattenhauer ist eine deutsche Künstlerin und Bürgerrechtlerin. Sie gehörte Ende der 1980er Jahre zur DDR-Opposition, arbeitete  im Arbeitskreis Gerechtigkeit Leipzig, beteiligte sich an der Organisation der Friedensgebete in der Nikolaikirche in Leipzig. Am 4. Sept. 1989 trägt sie zusammen mit Gesine Oltmanns mit dem Banner "Für ein offenes Land mit freien Menschen" den Protest aus der Kirche. Diese Aktion gilt als Beginn der Montagsdemonstrationen. Am 11. Sept. 89 wird Katrin Hattenhauer verhaftet. Ab 1991 baute sie das Archiv Bürgerbewegung mit auf. Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Derzeit arbeitet sie in Oxford im Feld der Sozialen Plastik zum Thema Courage. 

Tatjana Böhm, geboren 1954 in Chemnitz, ist eine ehemalige Politikerin. Sie studierte Philosophie und Soziologie und war Mit- begründerin des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV) am Zentralen Runden Tisch und Ministerin ohne Geschäftsbereich der zweiten Regierung Modrow der DDR. 1992 bis 2018 war sie Referatsleiterin in den Bereichen Frauen und Gesundheit in der Landesregierung Brandenburg.

Angelika Nguyen, geboren 1961 in Ost-Berlin, ist Filmwissenschaftlerin und Autorin. 1991 drehte sie den Dokumentarfilm Bruderland ist abgebrannt über die Lage vietnamesischer Immigrant_innen im Osten Berlins, 2011 erschien ihr Essay Mutter, wie weit ist Vietnam? in dem Sammelband Kaltland. Ihre Filmkritiken und politischen Texte erscheinen auf telegraph.cc, ZEIT-Online, in WerkstattGeschichte und Jalta.


HOSTS Kareth Schaffer, Rike Flämig GUESTS Samirah Kenawi, Katrin Hattenhauer, Tatjana Böhm und Angelika Nguyen

Kareth Schaffer (1987, USA/NL), is a choreographer and performer. She practices an extended concept of choreography: to date she has scrutinized mudslinging, synchronized swimming, prophecies, film soundtracks, Angela Merkel and conversational formats. As a performer she works for deufert&plischke, Tino Sehgal, Dragana Bulut, and Yvon Chabrowski among others.

RIKE FLÄMIG (*1978, Leipzig) is a performer and choreographer who creates performative spaces for collective experiences with site-specific and documentary works. She studied cultural studies and aesthetic practice at the University of Hildesheim and as a guest at the Hogeschool voor de Kunsten Utrecht. As a performer, she is currently working for Saša Asentić on Tanz in der DDR: Was bleibt?. www.rikeflaemig.de

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Kantine