Enad Marouf: In My Hand a Word – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 24/25
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Enad Marouf:
In My Hand a Word

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Enad Marouf:
In My Hand a Word
Tanz/Performance
Englisch

Aufgrund des Weihnachtsmarktes in der Sophienstraße sind die Sophiensæle am 16.12.2023 nicht mit dem Auto anfahrbar.

Für den syrisch-deutschen Performance- und Videokünstler Enad Marouf stehen Körper und Text im Mittelpunkt. Seine Arbeiten folgen einer eigenen poetischen Sprache der koexistierenden Medien: eine Zeitlichkeit, die Grenzen von Tanz, Sprache, Video und Installationen aufbricht.

Die Performance In My Hand a Word basiert auf Maroufs Text mit dem gleichnamigen Titel. Dieser folgt einer Figur, die ihre Hände betrachtet. Je länger sie auf ihre Hände blickt, desto mehr verlieren sie ihre Bedeutung. Die Hand wird in diesem Text nicht nur als Metapher genutzt, sondern auch als Verkörperung des Selbst. Ihr Bedeutungsverlust ist genauso traurig wie befreiend, da nun neuer Sinn (re-)konstruiert werden kann. Es entsteht eine Dualität von Verlust und Wiederherstellung.

In seiner szenischen Adaption des Textes rückt Marouf Verlust und Ungewisstheit in den Mittelpunkt: den Verlust bekannter Orte und Beziehungen sowie von Bedeutung und Sprache. Das Publikum betritt einen Ort, an dem sich Fragmente von Bewegung, Sprache und Musik überlagern. Dieser Ort entspricht fragmentierten Erinnerungen Maroufs an Damaskus. Hier bewegen sich zwei Figuren durch Szenen, deren innerer Zusammenhang durch Trauer, Erinnerungern und assoziative Bezüge immer weiter aufgelöst wird.

Hintergrund (Gedicht von Enad Marouf, Biografie)

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • Ca. 50 Minuten

Sprache

  • Wenig Sprache: Es wird ein Gedicht auf Englisch gesprochen

Licht

  • Die Lichtsituation im Publikumsbereich ist eher dunkel.
  • Auf der Bühne kommen folgende Lichteffekte zum Einsatz:
  • Stroboskopeffekt
  • Verdunkelung
  • blendende Übergänge
  • Verblassendes Licht.

Sound

  • Laute Töne

Sonstige Effekte

  • Nebel

Publikum

  • Bestuhlte Tribüne
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • Das Publikum wird an einer Stelle stark geblendet.

Anfahrt

  • Aufgrund des Weihnachtsmarktes in der Sophienstraße sind die Sophiensaele am 16. Dezember nicht mit dem Auto anfahrbar. Weitere Infos zu Anfahrt und Parken finden Sie hier.

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16–18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Konzept, Choreografie und Text: Enad Marouf
Performance: Ewa Dziarnowska, Steph Quinci
Musik: Billy Bultheel
Installationen: Enad Marouf
Architektonische Betreuung: Jim Scully
Kostüme: Grzegorz Matlag
Licht: Jacqueline Sobieszewski
Produktionsleitung: Florian Greß

Eine Produktion von Enad Marouf in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Das Wetter, Missy Magazine, Siegessäule, taz.

Enad Marouf ist ein syrisch-deutscher Performance- und Videokünstler, der in Berlin lebt. In seiner Arbeit stehen Körper und Text im Mittelpunkt. Dabei nutzt er Video, Tanz, Sprache und Installation als Poetik und als Artikulationen von Zeitlichkeiten, die unsere Körperlichkeit und die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum erzählen, beeinflussen. Er absolvierte seinen Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen/Frankfurt. Seine Soloarbeiten und Kollaborationen wurden u. a. in den Sophiensælen, auf der Athen Biennale, auf dem Kunstenfestivaldesarts Brüssel, am Centre culturel Francais de Damas, dem Babel Beirut, der Tate Modern London, am Art Institute of Chicago, der Shedhalle Zürich, auf Kampnagel und in der Neuen Nationalgalerie Berlin gezeigt. 2023 wurde er mit dem renommierten Will-Grohmann-Preis ausgezeichnet.

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    © Joseph Kadow
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