Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Jen Rosenblit:
EveryBody’s Fantasy

Jen Rosenblit_Bild_ink Agop
Jen Rosenblit:
EveryBody’s Fantasy
Tanz/Performance
Auf Englisch

Deutsche Erstaufführung

Juni 14 | 22.00 Uhr
Late-Night-Talk MIT Jen Rosenblit + Liz Rosenfeld
>> Weitere Informationen

EveryBody's Fantasy erforscht erotische Fantasien und hinterfragt, wie wir sehen und wahrnehmen. Die Performance ist inspiriert von Gertrude Steins Everybody’s Autobiography von 1937. Diese erschien als Fortsetzung von The Autobiography of Alice B. Toklas (1933) – ebenfalls verfasst von Gertrude Stein. In Anbetracht des Biografischen, des gelebten Lebens als zugänglichem Format, in das andere eintauchen und in das sie sich einnisten, befasst sich diese Arbeit mit dem, was dieser Umstand bewirkt. Was würde wieder genauso passieren und wie sehr spielt Fantasie dabei eine Rolle?

EveryBody’s Fantasy kultiviert einen Hauch von „Proben für ein Paradies“, ein Zusammenkommen jenseits von Inklusion oder Exklusion, einen Ort, an den niemand gebunden ist, an dem aber viele existieren können. Die Performance beschwört eine Art des vorübergehenden Besitzens anstelle von Eigentum, einen Weg, bei dem Verantwortung und Fürsorge zählen, der aber gleichzeitig ermöglicht zu gehen, etwas zu beenden und etwas außerhalb unserer Reichweite existieren zu lassen. Die Performance folgt dem Begehren in dem Wissen, dass sie nicht an Sinn oder Empfindung gebunden ist.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • 70 Minuten

Sprache

  • Englische Lautsprache

Bühne

  • Auf der Bühne befindet sich ein Objekt, das sich dreht. Es ist eine Plexiglasplatte. In einer Szene steht Jen darauf – dann dreht sich die Platte langsam. Gegen Ende der Aufführung dreht die Platte sich schneller, ohne dass eine Person darauf steht.

Licht

  • Während des Einlasses ist es hell im Publikum.
  • Ein Abschnitt in der Mitte des Werkes, besteht fast ausschließlich aus Licht. Es ist eine Art Lichtshow mit sanften Lichtwechseln und verschiedenen Lichteffekten. In diesem Abschnitt werden Leuchtturmlicht (Licht, das sich dreht), Stadionlicht (erhellt den Raum) und Licht, das wie fallende Rosenblüten aussieht, verwendet. Es wird jedoch nicht sehr hell.
  • In einem Moment wird grünes, flackerndes Licht verwendet wird.
  • In einer Szene wird die Beleuchtung im Publikum heller, während ein Darsteller direkt zu den Zuschauern spricht.

Sound

  • In einer Szene wird das Lied "Where Have All the Flowers Gone?" gesungen. Das Lied und die Gespräche zwischen den Performer*innen überschneiden sich an einigen Stellen.
  • Es werden zwei Synthesizer verwendet, die tiefe Bässe, Kicks und hohe Töne erzeugen.
  • Am Ende der Aufführung wird der Klang des Horns einer Marschkapelle nachgeahmt. In dieser Szene wird es laut.

Publikum

  • Bestuhlte Tribüne
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • In einer Szene kommen die Performer*innen dem Publikum sehr nahe. Sie singen das Lied "Where Have All the Flowers Gone?" direkt vor der ersten Reihe der Tribüne.
  • In einer Szene spricht ein*e Performer*in direkt zum Publikum.

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Konzept, Kreation, Text, Performance Jen Rosenblit Ton, Komposition, Performance Gerald Kurdian, Li Tavor Stimme, Gesang Simone Aughterlony Bühnenbild „Lazy Susan“ Jonas Maria Droste Lichtdesign, Technische Leitung Enrico Dau Yang Wey Lichtoperator, Lichtdesign Adaptation, Technische Leitung Joseph Wegmann Jacket Design Sasa Kovacevic Produktion Anja Weigl, Daniela Seitz / Culture On A Budget Aktuelle Produktion Diana Paiva / High Expectations

Eine Produktion von Jen Rosenblit in Koproduktion mit Tanznacht Berlin, Tanzquartier Wien und Arsenic – Centre d'art scénique contemporain Lausanne. Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und SSA Société Suisse des Auteurs. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder. Unterstützt von Danse & Dramaturgie, eine Initiative von Théâtre Sévelin 36, in Zusammenarbeit mit Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, TU Théâtre de l'Usine, ROXY Birsfelden. Das Gastspiel im Rahmen von Leisure & Pleasure wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung, Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung. 

Jen Rosenblit macht nach vielen Jahren in New York mittlerweile Performances in Berlin, die sich mit Architekturen, Körpern, Texten und Ideen befassen, die innerhalb von Agenden des Zusammenseins entstehen. Rosenblits Arbeiten neigen zum Unheimlichen und suchen nach Wegen des Zusammenseins inmitten von (un-)vertrauten und unmöglichen Gegensätzen. Die Methodik unterstützt eine Ausdehnung der Bedeutung, die zwischen den Dingen entsteht und sich auf eine Auflösung und einen möglichen Zusammenbruch zubewegt. Begierde und Sexualität bleiben als wiederkehrende Ausgangspunkte bestehen, ohne eine singuläre Ästhetik oder Darstellung zu verlangen. Rosenblit ist 2018 Guggenheim Fellow, erhielt 2014 den New York Dance and Performance "Bessie" Award, ist 2023 Artist in Residence in La Becque (Vevey, CH) und hat mit Künstler*innen wie Simone Aughterlony, Miguel Gutierrez, A.K.Burns und Philipp Gehmacher zusammengearbeitet. www.jenrosenblit.net

  • Jen Rosenblit_Bild_ink Agop
    © ink Agop
  • Jen Rosenblit10 by ink Agop
    © ink Agop
  • GeraldKurdian
Festsaal
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