Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25

Peggy Piesche:
Labor 89

Peggy Piesche:
Labor 89
Lesung + Livestream
Auf Deutsch

Lesung und Gespräch finden mit Publikum im Festsaal statt und werden zudem als Livestream kostenfrei online verfügbar sein.

30 Jahre Mauerfall, 30 Jahre deutsch-deutsche Vereinigung: Jahrestage wie diese sollten Anlass dafür geben, die kollektive Erinnerung neu zu sortieren und auszurichten, Orientierungen und Werte neu zu verhandeln. Erinnerungskultur muss deshalb mehr als nur die Mehrheitsgesellschaft im Gedächtnis behalten. Die Publikation Labor 89 offeriert intersektionale Perspektiven auf die Wendezeit. In acht Porträts erzählen politische Aktivistinnen* aus Schwarzen, People of Color- und/oder queer* feministischen Positionierungen über gesellschaftliche Kämpfe für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Sie loten die Möglichkeiten und Grenzen politischer Partizipation aus, erinnern an historische Ereignisse, Debatten, Aktionen und Community-übergreifende Projekte und füllen die Zeit zwischen Mitte der 1980er und Mitte der 1990er Jahre mit ihren Geschichte*n.

NICOLA LAURE AL–SAMARAI (Hauptautorin) ist Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin, freie Autorin und Lektorin. Sie arbeitet zu Fragen marginalisierter Erinnerungs- und Kulturpolitiken, Auto/Biografien und Postkolonialität. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

VON UND MIT Peggy Piesche, Nicola Lauré al-Samarai, Nuran Ayten

Peggy Piesche (Hg.), geboren und aufgewachsen in der DDR, ist eine Schwarze deutsche Literaturwissenschaftlerin und transkulturelle Trainerin für kritische Weißseinsreflexion, Intersektionalität, Diversität und Rassismus- und Machtkritik in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Dieses Themenfeld bearbeitet und betreut sie auch in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) als Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität (D.I.D.). Die Publikation Labor 89 ist am 30. Januar 2020 erschienen. Hier geht es zum Verlag.

Festsaal + Online