Cripping the Pain
JUNI 19 – 21
Schmerzen werden auf der Bühne selten verhandelt. Das spiegelt eine Gesellschaft, die Schmerz oft nur eindimensional negativ als temporäre Belastung (an)sieht. Demgegenüber stehen die vielfältigen Erfahrungen von Menschen, die mit chronischen Schmerzen leben und deren Behinderungen oft unsichtbar bleiben. Der Schwerpunkt Cripping the Pain präsentiert drei künstlerische Arbeiten, die dieser Komplexität Raum geben und sich dominanten ableistischen Körperwahrnehmungen widersetzen. Auf der Suche nach performativen Ausdrucksformen, die ihrer jeweils eigenen Schmerzerfahrung gerecht werden, entdecken die Künstler*innen verschiedenste ästhetische und räumliche Möglichkeiten. Eine Einladung zum Perspektivwechsel.
Am 19. Juni treten Raquel Meseguer, Rachel Bashaw, Angela Alves und Laura Lulika unter der Moderation von Noa Winter bei einem Restful Talk in entspannter Atmosphäre miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch.
Der Themenschwerpunkt Cripping the Pain findet im Rahmen des Projekts The Future is Accessible statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung. Medienpartner: taz. die tageszeitung