Sophiensæle
Sophiensæle

ZTB E.V. Zukunftswerkstatt feat. Performance Situation Room – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Partizipative Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket Premiere
After Talk Eintritt frei
Musiktheater Ticket Premiere
Versammlung Eintritt frei
Tanz, Performance Ticket Premiere

ZTB E.V. Zukunftswerkstatt feat. Performance Situation Room

Olympia Bukkakis ist eine Drag Queen und Choreografin, Moderatorin und Autorin und Queen of the Heavens and of the Earth, Empress of Despair, and Architect of Your Eternal Suffering. Ursprünglich aus Australien, lebt sie seit 2012 in Berlin und organisiert queere Performancenächte, wie z.B. Get Fucked, Queens Against Borders und Apocalypse Tonight. Sie schloss den SODA-Master am HZT Berlin 2019 ab. Seitdem feierten Gender Euphoria(2019 Tanztage), Under Pressures (2019 Gessnerallee), Boys Night Out (2020 Melbourne), A Touch of the Other (2020 Risk and Resilience Festival, Sophiensæle) und Too Much (2021 Sophiensæle) Premiere. Ihre Praxis bewegt sich im Spannungsfeld zwischen queerem Nachtleben, zeitgenössischem Tanz und Performance.

Makisig Akin (they/them) ist ein*e queere*r, transgender philippinische*r Choreograf*in, Tanzkünstler*in, Moderator*in und Aktivist*in. Makisig Akin is auf den Philippinen geboren und aufgewachsen und leben derzeit in Berlin. Akins Arbeit konzentriert sich auf die Anerkennung sich überschneidender Identitäten, die Rückverbindung mit den eigenen Vorfahren und die Dezentralisierung westlicher Ideologien im Tanzschaffen. Das Halten von Räumen für Queere, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color ist ein wesentlicher Bestandteil von Makisig Akins künstlerischem Aktivismus. Akin schafft Räume, choreografisch, kuratorisch und pädagogisch, indem untersucht wird, wie Überlebensstrategien in eine gemeinschaftliche körperliche Praxis übersetzt werden können, die dann als Katalysator für potenzielle kreative Heilungsprozesse genutzt werden. Wichtige Collaborator und Lehrer*innen sind unter anderem Mayfield Brooks, Jason Tsou, Anya Cloud, Nara Virgens, Eric Geiger, Ajani Brannum und Taisha Paggett. Akin ist Mitbegründer von The Love Makers Company, einer projektbasierten Tanzkompanie, zusammen mit Anya Cloud. Außerdem ist Makisig Akin zusammen mit Nara Virgens Mitbegründer*in des Emerging Change Tanzfestival, einem Tanzfestival, das QTBIPoC-Künstler und ihre Kollaborateure präsentiert und kuratiert. 

Susanne Foellmer ist Professorin in Dance Studies an der Coventry University, Centre for Dance Research, UK. Ihre Forschung befasst sich mit Körperlichkeit und ästhetischer Theorie sowie Tanz und Politik. Sie hat zahlreich publiziert, u. a. zu zeitgenössischem Tanz und Aktivismus im verkörperten öffentlichen Raum. Foellmer ist außerdem als Dramaturgin tätig, u.a. für Isabelle Schad, Tanzcompagnie Rubato und Jeremy Wade. Sie ist Mitglied im Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und war von 2021–2022 Mitglied im Beirat für die Konzeption eines Hauses für Tanz und Choreografie Berlin.

Manche sagen, Sasha Kills seien aus der galaktischen Glut eines sterbenden Sterns entstanden. Andere sagen, Kills habe sich spontan aus den Dämpfen von Berlin Strength XXX Amylnitrat atomisiert. MC & Schöpfer von La Guillotine (Paris & Berlin) & Omelette Du Fromage (Berlin) – Kills ist ein*e Trans* Nonbinary GodX mit einem Berliner Beigeschmack à la Mullholland Drive am frühen Morgen. Als Hybrid zwischen der nordamerikanischen und der europäischen Kultur und mit einem sich ständig weiterentwickelnden Erscheinungsbild spielt Kills gerne mit den verschiedenen Registern von Drag, treibt aber auch dessen Konzepte auf die Spitze, bis hin zu nicht-menschlichen Formen.

Rita Mazza ist eine taube freischaffende Künstlerin, visuelle Gebärdenperformerin, Tänzerin und Choreografin. Sie arbeitet u.a. in Theaterstücken als Schauspielerin. Sie spricht fließend die Italienische Gebärdensprache sowie Deutsch, Französisch und International Sign. Seit 2010 lebt Rita Mazza in Berlin und arbeitet dort derzeit als künstlerische Leiterin und Performerin für visuelle Gebärdenperformances. Mit dem Projekt Making A Difference verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.