Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25

Thiago Granato:
The Sound They Make When No One Listens

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Thiago Granato:
The Sound They Make When No One Listens
Tanz
Wenig/Keine Sprache

Bei dieser Veranstaltung gilt das Hygienekonzept von Tanz im August.

Der brasilianische Choreograf Thiago Granato erforscht den Akt des Zuhörens in Zeiten ökologischer, politischer und persönlicher Krisen. Drei Performer:innen ergeben sich den Mechanismen des bewussten Zuhörens als Möglichkeit, Bewegungen und Nicht Bewegungen wahrzunehmen, dabei sezieren sie implizite Machtstrukturen und Kontrollmechanismen. Auf einem desorientierenden Spektrum, auf dem sich Ton- und Bildquellen vermischen, verstärken sie ihre akustische und visuelle Sensibilität, um die Grenzen ihrer eigenen Körper und der Reise, durch die sie sich selbst zusammen in der Welt verankern, zu verschieben.

Konzept, Künstlerische Leitung, Choreografie Thiago Granato Künstlerische Mitarbeit & Regieassistenz Sandro Amaral Von UND mit Arantxa Martinez, Roger Sala Reyner, Thiago Granato Dramaturgische Beratung Lisa Stertz Licht Claes Schwennen Musik David Kiers Assistenz Musik Andrea Parolin Produktionsmanagement Sandro Amaral Administration René Dombrowski

Eine Produktion von Thiago Granato in Koproduktion mit Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer, Le dancing CDCN Dijon Bourgogne Franche-Comté und in Kooperation mit SOPHIENSÆLE. Unterstützt von der TanzFabrik Berlin, Teatro Municipal do Porto/ DDD Festival Dias da Dança und Station Service für zeitgenössischen Tanz durch das StationOne Residency Programm in Belgrad. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Der in Berlin ansässige, brasilianische Performer und Choreograf Thiago Granato schafft transformative Assemblagen, welche Erfahrungen von politischer Transformation durch ästhetische Innovation in den Mittelpunkt rücken. 2013/2014 war er Stipendiat der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, dort entwickelte er CHOREOVERSATIONS: eine Trilogie aus Solo-Stücken, die auf imaginärem Zusammenarbeiten mit verstorbenen (Treasured in the Dark) und lebenden (Trança), sowie ungeborenen (Trrr) Choreograf*innen beruhen. Seine Arbeiten wurden weltweit gezeigt. 2008 nahm er am Ex.e.r.ce 8 programme des Centre chorégraphique national de Montpellier teil, 2019 schloss er das New Performative Practices Master Programme der DOCH – University of Dance and Circus in Stockholm ab. Er war als Gastdozent tätig, unter anderem für das Cullberg Ballet in Stockholm, das Modern Theater Dance Department der AHK in Amsterdam und das Staatsballett in Berlin. 2018 feierte sein Solo Trrr bei Tanz im August Premiere.

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© Rafael Medina
Festsaal
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Premiere Ticket