After Europe – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
After Europe
Oktober 09 – 13
Der Kolonialismus ist nicht auf eine historische Zeit oder einen fernen Raum beschränkt: Hier und heute bildet er das Fundament unseres Denkens und Handelns. Die Dekolonisierung in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft rüttelt also nicht nur an den Grundfesten des Europäischen: Sie ist der Untergang unserer westlichen Moderne. Doch die Krise Europas birgt die Chance, etwas Anderes zu werden als wir heute sind. In Lectures, Performances und Installationen versammelt After Europe internationale Künstler_innen und Denker_innen, die den kolonialen Rahmen von Kunst und Wissenschaft sprengen. Sie verabschieden sich vom Universalismus der westlichen Kultur und zelebrieren eine Welt, in der keine privilegierten Weltanschauungen mehr herrschen.
KURATION Julian Warner DRAMATURGIE Joy Kristin Kalu MIT *foundationClass, Hajusom, Ogutu Muraya, Joana Tischkau, Leone Contini, Jaha Koo, Igbálè, Asia Art Activism, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Nora Sternfeld, Lara-Sophie Milagro, Rohit Jain, Olga Raznikova, Pepetual Mforbe Chiangong, Grit Köppen
Ein Festival der SOPHIENSÆLE, Kurator: Julian Warner. Das Festival wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Kooperation mit Diversity Arts Culture. Medienpartner: Ask Helmut, ExBerliner, Missy Magazine, taz. die tageszeitung, Zitty.
- Julian Warner: Begrüssung und Einführung
- Ogutu Muraya: Fractured Memory
- Hajusom: Azimut dekolonial / Remix
- Dekoloniale ästhetische Praktiken im Theater
- Leone Contini: ToskaChina
- Joana Tischkau: BEING PINK AIN'T EASY
- Beiträge zur dekolonialen Kritik
- BEYOND REPRESENTATION
- *foundationClass: untoured
- Ogutu Muraya: On Thin Ice
- Igbálè: Zü
- Jaha Koo: Cuckoo