Sophiensæle

Ludvig Daae: MM – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Tanzresidenz
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket Premiere
17:30
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musik Ticket Premiere
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Tanz Ticket Premiere
Showing Ticket
Performance Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
18:00
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
19:30
Festsaal-Foyer
Gespräch Eintritt frei
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Musiktheater Ticket Premiere

Ludvig Daae:
MM

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Ludvig Daae:
MM
Tanz/Performance
English

Auf der Bühne steht zweimal Ludvig Daae: als lebendiger Körper und als Videoprojektion; als Tänzer und Choreograf. Daae kommentiert sein eigenes Stück und verhandelt mit sich selbst. Ein bewegendes, humorvolles Solo über Blickregime und die Möglichkeit, sich ihnen durch die Bejahung der eigenen Identität zu entziehen.

MM ist aus der Zusammenarbeit des Tänzers und Choreografen Ludvig Daae mit der Filmemacherin Joanna Nordahl entstanden. Das Video-Ich scheint zunächst die Macht über das Geschehen zu haben. Es begrüßt das Publikum und betrachtet das stumme Bühnengeschehen in nahezu gönnerhaftem Gestus. Es kündigt an, was als nächstes geschieht, und erzählt vom Probenprozess: „Jetzt haben wir einen Score interpretiert. Das kommt in der endgültigen Fassung aber nicht mehr vor.“

Das Stück spielt damit, einen Einblick in die intime Beziehung zwischen Tänzer und Choreografin zu geben, die auf der Bühne normalerweise verborgen bleibt. Zumal beide hier dieselbe Person sind. Wer ist mehr Daae? Die Projektion oder der Tänzer aus Fleisch und Blut? Funktioniert das Live-Solo ohne das Video? Komplettieren die beiden Ebenen einander erst? Während der Performance gewinnt das Video zunehmend an Eigenständigkeit: Schnitte und Zeitlupeneffekte überformen den Tanz auf der Leinwand zu einer Inszenierung, die das Live-Solo nicht imitieren kann. Die beiden Daaes überlassen einander schließlich mit spielerischer Leichtigkeit ihr jeweiliges Feld – ihre latente Konkurrenz löst sich in einem liebevollen Miteinander auf.

KONZEPT, CHOREOGRAFIE, TANZ Ludvig Daae FILMREGIE, SCHNITT, SOUND Joanna Nordahl B-FOTO, PRODUKTIONSASSISTENZ, PRESSEFOTO Karolina Bengtsson SOUNDAUFNAHME Martin Lindström BEITRAG Johan Wik ELEKTRIKER Mattias Montero MUSIK Lune, John De Lira Lindberg STUDIOKÖNIGIN Jenny Herrlin TECHNIK Katti Alm

Eine Produktion von Ludvig Daae für und in Koproduktion mit festival:display. Gefördert durch das Arts Council Norway.

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Festsaal