Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte

Leisure & Pleasure | Mai 25-Juli 01 | SOPHIENSÆLE – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 24/25
Tanz, Performance Ticket
Tanz, Performance Ticket
Tanz, Performance Ticket
Theater, Tanz, Musik Ticket
Theater, Tanz, Musik Ticket
Theater, Tanz, Musik Ticket
Theater, Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket Premiere
Interaktive Performance Ticket Premiere
Performance Ticket
Interaktive Performance Ticket
Interaktive Performance Ticket
Interaktive Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
11:00
Hochzeitssaal
Workshop Ticket
Performance
Performance
Performance Ticket
Performance Ticket

Leisure & Pleasure

Leisure & Pleasure

MAI 25–JULI 01

>> Programm-PDF zum Download

Als lustvollen Abschluss der letzten Spielzeit unter der künstlerischen Leitung von Franziska Werner laden die Sophiensæle zu einem Festival zu politischen Dimensionen von Genuss und Freizeit. Sechs Wochen lang erkundet Leisure & Pleasure Verbindungen von Vergnügen und Aktivismus, hinterfragt die Fähigkeit der Kunst zur Heilung der gesellschaftlichen Erschöpfung – und träumt von Leben jenseits der Arbeit.

Während Dimensionen von „Self-Care“ jeden Insta-Feed dominieren, sind Debatten um Work-Life-Balance, New Work und kürzere Arbeitswochen in den dominanten Diskurs der Management-Etagen großer Tech Firmen gewandert. Von der Schwarzen, lesbischen Feministin Audre Lorde 1988 als radikaler politischer Akt der Widerständigkeit proklamiert, ist die Sorge um das Selbst mittlerweile Teil der turbokapitalistischen Verwertungslogik geworden. Die Wurzeln dieser Konzepte liegen allerdings bei BIPoC-, queerfeministischen, und crip Autor*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen, während gerade ihnen die Räume und Ressourcen für Freude, Erholung und Freizeit längst nicht gleichermaßen zur Verfügung stehen. Und so haben auch Denker*innen wie adrienne maree brown oder Tricia Hersey in den vergangenen Jahren gezeigt, dass das politische, emanzipative Potenzial von Freizeit und Lust keineswegs ausgeschöpft ist. 

Leisure & Pleasure versammelt künstlerische Positionen, die in dieser Tradition stehen – und das widerständige Potenzial von Erholung, Lust, Freude und Genuss in den Blick nehmen. Sie beschäftigen sich mit dem radikalen Akt der Pause, zelebrieren Zeitverschwendung, Ekstase und Desorientierung, bringen den Rave, den Dark Room und das Fitnesscenter ins Theater, feiern die erotische Kraft der Gemeinschaft oder des Kink und bieten Räume für Sorge, Freude, Meditation und Heilung an.

Neben internationalen Gastspielen und lokalen Neuproduktionen auf unseren Bühnen sowie zahlreichen ortspezifischen Arbeiten auf dem Sophiensæle-Gelände, online und in der Stadt, wird der Hinterhof der Sophiensæle in einen lustvollen Garten zum Entspannen transformiert. Wir laden außerdem drei künstlerische und aktivistische Kollektive zu Residenzen in unsere Kantine ein, die an ausgewählten Tagen ihre Türen für das Publikum öffnen. Und zum Abschluss feiern wir am 1. Juli mit Gala-Momenten und einem rauschenden Fest den Abschied von Franziska Werner & Team.

MITTamara Alegre + Lydia Ö. Diakité + Marie Ursin + Elie Autin + Nunu Flashdem + Marga Alfeirão, Angela Alves, Juan Pablo Cámara, Criptonite, Nuray Demir, Double Much, Sophie Guisset, h0chbegabt, Neo Hülcker, Lecken, Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula, Ania Nowak, Ceylan Öztrük, Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin, Jen Rosenblit, Liz Rosenfeld + an*dre neely, Lea Sherin + Soraya Reichl & Ensemble, Sickness Affinity Group, Aimé C. Songe, Tischkau & Hampe, Hans Unstern, Siegmar Zacharias.

FESTIVAL-KONZEPTION, KURATION, DRAMATURGIE Dr. Joy Kristin Kalu, Alexander Kirchner, Lena Kollender, Mateusz Szymanówka, Franziska Werner PRODUKTIONSDRAMATURGIE Wolfram Sander

Und das Team der Sophiensæle

Das Festival Leisure & Pleasure wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung,Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung, Spreedruck.

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© Jan Grygoriew