Season 2024/25 – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Season 2024/25
September/Oktober
Mit sechs Premieren und zahlreichen Wiederaufnahmen und Gastspielen starten die Sophiensæle in den Herbst und in die Spielzeit 2024/2025. Göksu Kunak eröffnet die Saison am 11.09. im Rahmen der Berlin Art Week 2024 mit einer neuen Performance. INNOCENCE befasst sich mit dem Susurluk-Skandal, einem berühmt-berüchtigten Autounfall in der Türkei, der Verbindungen zwischen staatlichen Institutionen, Drogenmafia und einem Staat im Staate offenbarte. Mit This resting, patience feiern die Sophiensæle die Wiederaufnahme einer Performance von Ewa Dziarnowska, die schon bei ihrer Premiere (Tanztage Berlin 2024) das Publikum begeisterte.
Ebenfalls im Rahmen der Art Week ist eine der eigensinnigsten Regisseurinnen und Choreografinnen Europas in den Sophiensælen zu Gast. Gisèle Viennes wirkungsmächtige Bildsprache dringt tief ins Unterbewusste und seziert zwischenmenschliche Beziehungen auf eindrückliche Weise. Zu sehen sein wird ihr Film Jerk, ein minimalistisches Werk zu Fragen von Machtverhältnissen, Inkarnation und der Entkörperung von Körpern.
Datscha von Isabelle Redfern/MamaNoSing behandelt mit Golda Bartons Überschreibung von Gorkis Sommergäste in scharfzüngigen und temporeichen Dialogen gesellschaftlichen Aufstieg, Klassismus, Lebensentwürfe und verworfene Ideale.
Henrike Iglesias & Miss Theatre wagen mit AFTERLIVES ein multimediales und interaktives Experiment. Auf der Suche nach möglichen parallelen Realitäten und queeren Politiken des Sterbens findet die Performance zeitgleich in Bangkok und Berlin statt. Außerdem im Programm der Sophiensæle im Oktober: Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim, Kévin Bonono, Hendrik Quast, Turbo Pascal, Liina Magnea und Thibault Lac.
- Göksu Kunak: INNOCENCE
- Ewa Dziarnowska: This resting, patience
- Gisèle Vienne: Jerk
- Isabelle Redfern/MamaNoSing: Datscha
- Henrike Iglesias & Miss Theatre: AFTERLIVES
- Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Be thankful, they said
- Kévin Bonono: A Sensation of a Truth
- Hendrik Quast: Hairkunft
- Turbo Pascal: Faith Fiction
- Liina Magnea: Ssassin’s Creed (Lady says Stop)
- Thibault Lac: Blue Roses
- Gisèle Vienne: Crowd
- Jaha Koo / CAMPO: Haribo Kimchi