Season 2024/25 – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Season 2024/25
November/Dezember
Fünf Premieren und weitere fünf Produktionen sind im November und im Dezember in den Sophiensælen zu sehen.
Flinn Works & Afra Tafri Creations beginnen mit der Premiere von No More! White Money. In der partizipativen Performance über Geld, Kunst und Macht begeben sich sechs Künstler*innen aus Indien, Nigeria, Russland, den Niederlanden und Deutschland auf die Spur des white money, Geld, das von europäischen Förderinstitutionen und Festivals in den Rest der Welt fließt.
Um die drei größten Rückversicherungs-Global Player geht es ab dem 07.11. Das Markus&Markus Theaterkollektiv beschäftigt sich nach Titanic II nun im zweiten Teil ihrer Dokumentartheater-Blockbuster-Trilogie mit der berechneten und verschworenen Welt der Risikomatrix: Matrix Reinsurance.
Bereits im September war Gisèle Vienne in den Sophiensælen zu Gast mit ihrem Film Jerk und kehrt im November zurück mit der Performance Crowd. 15 Körper voll geballter Energie bewegen sich in virtuoser Slow Motion. Zu einer Playlist des Musikers Peter Rehberg, mit Klassikern der Rave-Kultur wie Underground Resistance, KTL und Jeff Mills sowie dessen elektronischen Vorläufern wie Manuel Göttsching entfaltet sich ein emotionaler Ausnahmezustand. Mehr Information zum Gisèle Vienne Projekt in Kooperation mit dem Haus am Waldsee und dem Georg-Kolbe-Museum hier.
Mit einem fesselnden, von dröhnendem Progressive Rock getriebenen Solo kommt am 21.11. die*der norwegisch-jamaikanische Choreograf*in Harald Beharie zum ersten Mal nach Berlin. Ausgehend von der Wiederaneignung des jamaikanischen Slang-Begriffs „Batty Bwoy“ (wörtlich: Butt Boy) für eine queere Person, erschafft Harald Beharie eine ambivalente und spannungsreiche Arbeit zwischen Zärtlichkeit und Grausamkeit.
In Haribo Kimchi befinden wir uns in einer Pojangmacha, einem typischen Spätimbiss in Südkorea. Jaha Koo / CAMPO nehmen uns mit auf eine kulinarische Reise, auf der sie die Esskultur als eine Form der Sprache erkunden, die die Struktur einer Gesellschaft offenbart.
Ania Nowak untersucht in Obelix Nutrix anhand der Figur der Krankenschwester die Zusammenhänge von Pflege, gegenseitiger Abhängigkeit und Macht. Die Performance ist inspiriert von Florence Nightingale. Durch gesprochenes Wort, Klanglandschaften und ausdrucksstarke Kostüme reflektiert die Performance die Ethik der Pflege.
Außerdem im Programm der Sophiensæle im Dezember: Marga Alfeirão, Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen, Hendrik Quast, CHICKS* freies performancekollektiv und Katy Baird.
Hier geht's zum Download des barrierefreien Programms für November/Dezember.
- Göksu Kunak: INNOCENCE
- Ewa Dziarnowska: This resting, patience
- Gisèle Vienne: Jerk
- Isabelle Redfern/MamaNoSing: Datscha
- Henrike Iglesias & Miss Theatre: AFTERLIVES
- Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Be thankful, they said
- Kévin Bonono: A Sensation of a Truth
- Hendrik Quast: Hairkunft
- Turbo Pascal: Faith Fiction
- Liina Magnea: Ssassin’s Creed (Lady says Stop)
- Thibault Lac: Blue Roses
- Flinn Works & Afra Tafri Creations: No More! White Money
- Markus&Markus Theaterkollektiv: Matrix Reinsurance
- Gisèle Vienne: Crowd
- Harald Beharie: Batty Bwoy
- Jaha Koo / CAMPO: Haribo Kimchi
- Ania Nowak: Obelix Nutrix
- Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen: Autsch – Warum geht es mir so dreckig?
- Marga Alfeirão: no c o r a ç ã o dela
- CHICKS*: MASTEKTOMIE. Ein bittersüßes Abschiedslied
- Katy Baird: Get off